Samstag, 17. September 2016

Die Banalität des Seriösen - 3. Kapitel


Wie viel Sorgfältigkeit darf man von einem Historiker erwarten? Wie in jedem anderen Genre gibt es auch in der deutschen Geschichtsforschung schwarze Schafe. Allerdings würde ich nicht soweit gehen und eine Absicht unterstellen wollen. Menschen machen Fehler. Wenn es aber um Aufklärung in der historischen Geschichte geht, dann muss man von einem Historiker erwarten können, dass seine wissenschaftliche Arbeit im Endprodukt den Tatsachen entspricht. Wenn aber aus einer Tatsache eine Unwahrheit wird, weil ein Historiker oberflächlich recherchiert oder keinen Abgleich mit anderen Quellen vorgenommen hat, oder die Zusammenhänge nicht richtig zu deuten vermag, dann muss sich jeder selbst fragen, ob er diesem Individuum auch weiterhin sein Vertrauen entgegen bringen möchte.

Die Gedenkstätte Neuengamme, als ein Organ der Kulturbehörde, ist eine Institution des öffentlichen Interesses. D.h. jeder Mensch hat das Recht sowohl vor Ort Nachforschungen im Archiv der Gedenkstätte vorzunehmen, als auch Anfragen an die Gedenkstätte zu richten. Das darf niemanden verweigert werden. Ob man beim letzteren auch eine Antwort erhält ist abhängig von verschiedenen Kriterien. Die Höflichkeit sollte es gebühren, jedem eine Antwort zukommen zu lassen. Egal ob Informationen vorhanden sind oder nicht. Das ist das eine. Das andere ist die soziale Kompetenz. Wie ich anfangs bereits betonte, wir alle sind homo sapiens. Wir werden beeinflusst von unserem Ego. Und dieses innere „Ich“ ist manchmal so übermächtig, dass wir zu „Unmenschen“ mutieren. Dabei spielt es auch keine Rolle ob jemand Akademiker ist; ob mit oder ohne Doktortitel, oder gar Professor. Wir sind nicht frei von unserem Ego. Und genau das macht es schwierig. Denn in unserem digitalen Zeitalter, wo vielerorts nur noch auf Distanz miteinander kommuniziert wird, ist es ein einfaches verbal um sich zu schlagen. Die betreffende Person steht ja schließlich nicht vor einem. Der Respekt für einander gerät dabei manchmal völlig aus den Fugen. „Wie du mir, so ich dir“ heißt es gerne im Volksmund. Von Angesicht zu Angesicht wäre der Tenor dann (vielleicht) etwas anders gestaltet.

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich jemanden oder etwas bei der Gedenkstätte Neuengamme kritisiert habe, dann mache ich das nicht aus Jux und Dollerei, sondern weil ich meine Gründe dafür habe. Diese Kritik, man nennt es auch freie Meinungsäußerung, wird dort eigentlich nie richtig verstanden, weil eine Rüge sofort den Kinnladen der betreffenden Person runterfallen lässt und sie in Selbstmitleid zerfließt. Dort will man kritische Worte auch gar nicht verstehen. Lieber wäre es den Herrschaften wenn sie mit Lob überschüttet würden; und zwar nur mit Anerkennung. Genau so ist es bei Detlef Garbe. Er will für seine Arbeit Applaus erhalten, wie die meisten anderen Menschen auch. Wenn es aber Grund zur Kritik gibt, dann zieht er sein Schwänzchen ein, ist beleidigt und zu eitel um zu kommunizieren. Sein Ego will befriedigt sein.

Ich selbst habe mich in der Neuengammer Gedenkstättenarbeit immer wieder verstärkt eingebracht, indem ich eigene Nachforschungen zu verschiedenen Themen angestellt und schriftlich ausgearbeitet habe, und habe daran auch die Gedenkstätte Neuengamme teilhaben lassen. Was habe ich davon, wenn nur ich zu bestimmten Ergebnissen gelange? Nicht viel. Also sollen auch andere etwas davon haben. Eine respektvolle Anerkennung hat es von seiten der Gedenkstätte Neuengamme bislang zu keinem Zeitpunkt gegeben. Denn das Ego der Verantwortlichen ist größer als ihr Verstand.

Damit muss ich leben. Damit kann ich umgehen. Und es wird mich nicht davon abhalten auch weiterhin meine Ziele zu verfolgen.

Wenn also Detlef Garbe keinen Respekt vor mir und meiner Arbeit hat, dann könnte ich die gleiche Mentalität wie er an den Tag legen. Oder etwa nicht?

Ich hatte weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart irgend etwas persönliches gegen Herrn Dr. Garbe. Er sieht das vermutlich anders. Dennoch muss ich es immer wieder aufs Neue betonen, dass mein Interesse ausschließlich der Wahrheitsfindung gilt. Und in diesem Kontext müsste eigentlich auch Detlef Garbe kapieren - die Welt dreht sich nicht für ihn allein.

Und nun zu einem weiteren Beispiel. Der Protagonist ist - genau - Dr. Detlef Garbe.

Als Anfang 2015 überraschenderweise Garbe’s Buch mit dem Titel „Neuengamme im System der Konzentrationslager“ erschien, war die latente Hoffnung einigermaßen groß, dass nun endlich die ganze Geschichte über das ehemalige KL Neuengamme erzählt werden wird. Aber leider geht es in diesem über 500 Seiten starken Buch eben nicht um die historische Geschichte. Es wird zwar in komprimierter Form auch davon erzählt, aber in einer Art und Weise, die unfein und unprofessionell ist. Die Seiten 76-122 sind Wort für Wort identisch mit den Seiten 12-45 im aktuellen Ausstellungskatalog Band I!

Wie abgebrüht kann ein Historiker eigentlich sein, dass er seine Texte einfach von einer Publikation zur nächsten kopiert? Garbe repliziert immer wieder aufs Neue das, was er bereits in der Vergangenheit wiederholt gemacht hat. Immer dieselbe Leier. Der politische Kampf für eine angemessene Gedenkstätte ist offenbar sein einziger Fokus. Darüber hinaus hat er nicht viel zu erzählen. Obwohl, wie er einmal in einem Interview zum Ausdruck brachte, dass er gerne recherchieren würde. Wenn das seine Passion ist, warum sind er und sein Team dann unfähig das ganze Kapitel von Neuengamme zu erzählen? Herr Garbe sollte sich einmal ein Beispiel daran nehmen, wie es die Gedenkstätte Sachsenhausen praktiziert. Dort wird nämlich wirklich Aufklärung betrieben, mit vielen interessanten Publikationen, die helfen dieses düstere Kapitel der KLs besser zu verstehen. In Neuengamme jedoch wird wohl nur Däumchen gedreht oder Kaffeekränzchen in der Bibliothek gehalten.

Günter Morsch hebt im Vorwort zu Garbe’s Buch die Initiierung der so genannten „Neuengamme-Hefte“ (Beiträge zu Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland) lobend hervor. Ich will das auch nicht schlecht reden. Aber in diesen Heften werden diverse Artikel zu unterschiedlichen Themen der verschiedenen Gedenkstätten-Orte veröffentlicht. Der Anteil von Artikeln über die historische Geschichte zu Neuengamme ist dabei allerdings recht mager. D.h. aber auch, dass die Forschung in Neuengamme keinen besonders großen Stellenwert hat, ansonsten müssten diese Hefte nur so vor Neuengamme-Artikeln strotzen.

Auch kann ich Morschs Meinung zum Offenen Archiv nicht teilen, wozu er bemerkt, dass die Gedenkstätte Neuengamme „international einen ausgezeichneten Ruf erworben [hätte]“. Das erscheint dann doch etwas zu solidarisch; schließlich ist Herr Morsch der Vorsitzende der wissenschaftlichen Fachkommission der Gedenkstätte Neuengamme. Das Offene Archiv (Internet) an sich ist eine gute Einrichtung; dennoch finden sich dort eben nur die Texte der Ausstellungen. Darüber hinaus werden keine aktuellen Forschungsergebnisse oder dergleichen veröffentlicht. Die eigentliche Zweckmäßigkeit eines „globalen Archivs“ wird hier deutlich verfehlt.

Ich habe in diesem Blog bereits auf ein Foto in Garbe’s Buch aufmerksam gemacht, welches vom Autor fehlinterpretiert wurde. Ich konnte das klar und deutlich widerlegen. Das ist kein Einzelfall. Fotos weder immer wieder von den Fachleuten nicht richtig gedeutet.

Ich könnte auch nochmals auf die sowjetischen Kriegsgefangenen zu sprechen kommen. Da ich das aber bereits mehrfach an dieser Stelle getan habe, will ich es dabei bewenden lassen. Trotzdem ist es nicht richtig, sondern eine anmaßende Behauptung, wenn Garbe in seinem Buch davon schreibt, dass diese Kriegsgefangenen „am Rande des Bergedorfer Friedhofs bestattet“ worden wären. Erklärbar ist das nicht durch mangelnde Intelligenz. Vielmehr ist es so, dass Garbe es ganz genau weiß, dass diese Opfer dort nicht beerdigt worden sein können. Aber er kommt einfach nicht über seinen Schatten hinaus, weil er dann akzeptieren müsste, was ich bei meinen Nachforschungen zu diesem Kapitel festgestellt habe, und nicht widerlegbar ist. Das allein ist der einzige Grund weshalb er derartigen Mumpitz verbreitet.

Selbstverständlich habe ich Garbe aufgefordert mir seine Quellen zu nennen, aus denen er seine absurden Rückschlüsse gezogen hat. Eine Reaktion gab es von ihm dazu nicht.

Reimer Möller, der Leiter des Archivs in Neuengamme, meinte damals zu mir, dass die Gedenkstätte eben auch auf „Hobby-Forscher“ angewiesen ist (und mich sogar ermunterte selbst Artikel zu verfassen). Wenn das tatsächlich so ist, dann frage nicht nur ich, warum diese Arbeiten keine Pietät erhalten?

Für mich ist es vollkommen klar, weshalb Garbe diese respektlose Haltung gegenüber engagierten Mitmenschen einnimmt. Es widerspricht dem was Möller sagt; aber Garbe hat große Schwierigkeiten die Leistungen von Menschen anzuerkennen, die eben nicht zum „Club“ gehören; also nicht studiert haben oder dergleichen. Das ist Nonsens und zeugt von Verachtung für diejenigen, die sich mit viel Herz für die Gedenkstätte Neuengamme interessieren. Solche Menschen gibt es nicht allzu viele. Ich zähle mich dazu. Und das kann mir auch keiner streitig machen. Ich bin auch heilfroh, dass ich nicht mehr in diesem „faschistischen“ kirchlichen Arbeitskreis tätig bin, dessen Demagoge zu den übelsten Denunzianten gehört.

In dem erwähnten Buch von Garbe sträuben sich einem die Haare, wenn man wiederholt feststellen kann, dass er auch seine Laudatio zum Tode von Herbert Schemmel 2003, welche zuvor bereits mehrfach publiziert worden war, diesen veralteten Text einfach in sein Buch kopiert hat. Ist das aufrichtig? Nein, es ist eine unverschämte Dreistigkeit. Außerdem werden von ihm Dinge behauptet, für die es keine Beweise gibt bzw. seine Sichtweise derart plump ist, weil ihm die vorhandenen Beweise nicht bekannt sind. Einfach weil Garbe die Meinung vertritt, oder weil er sein Studium offensichtlich nicht richtig verstanden hat, oder die Vorlesungen geschwänzt hat. Keine Ahnung. Aber diese Unwahrheiten, die man getrost als Irreführungen bezeichnen kann, sind eine ungeheuerliche Frechheit.

Auf Seite 57 wird von ihm die Behauptung aufgestellt, dass die 71 Fuhlsbüttel-Häftlinge auf Weisung des Höheren SS- und Polizeiführers Bassewitz-Behr nach Neuengamme überstellt und letztendlich dort ermordet worden sind. Seine Quelle dafür ist Tino Jacobs’ „Himmlers Mann in Hamburg“, ein Versuch den militärischen Werdegang von Bassewitz-Behr nachzuzeichnen. Jacobs kann aber keinen Beweis für diesen Vorgang erbringen, er spricht auch nicht von Überstellung nach Neuengamme, sondern „nur“ von der Tötung, weil er sich auf das stützt, was im Fuhlsbüttel-Verfahren verbal verhandelt wurde; d.h. gegenseitige Beschuldigungen durch Max Pauly, der von Bassewitz-Behr eine mündliche Anordnung zur Tötung der Häftlinge erhalten haben will. Mündliche Befehle sind jedoch gegenstandslos. Jacobs räumt jedoch zugunsten Bassewitz-Behrs ein: „In jedem Fall ist es Spekulation. Gewißheit … gibt es nicht. Garbe hat sich eben nicht bemüht festzustellen, inwiefern der HSSPF überhaupt diese Fügungsgewalt gehabt hat. Bereits spätestens seit Juni 1944 gab es die geheime Anordnung an alle KLs vom RFSS Himmler: „Auf Einweisungen, Entlassungen, … haben die Höheren SS- und Polizeiführer keinen Einfluß. Die Erledigung und Bearbeitung dieser Sachgebiete erfolgt nach wie vor durch das Reichssicherheitshauptamt.”

Auf Seite 184 geht es um den Zeitpunkt wann die Engländer das Lager Neuengamme erreicht haben. Garbe sagt, die letzten Häftlinge und SS-Leute hätten das Stammlager am 2. Mai 1945 verlassen und wenige Stunden später waren die Briten schon da. Springen wir auf Seite 412. Jetzt heißt es von Garbe bzgl. der neugestalteten Gedenkstätte Neuengamme, dass diese am 5. Mai 2005 zum 60. Jahrestag der „Befreiung“ eingeweiht werden könne.

Seite 328. Garbe behauptet die jüdischen Häftlinge hätten einen gelben Winkel getragen. Das ist ein äußerst sensibles Thema, und man muss hier einfach mit Feingefühl herangehen. Was Garbe behauptet ist falsch. Juden hatten dieselben Winkel wie andere Häftlinge auch. Also z.B. ein politisch Gefangener Jude den roten Winkel (Spitze nach unten), und dahinter (Spitze nach oben) einen gelben Winkel; das ergibt dann einen Davidsstern.

Schuldig ist natürlich nicht er. Wie könnte es anders sein - die anderen sind die Dummen. Diejenigen die ihn kritisieren. Ich gehöre dazu. Und ich werde auch nicht damit aufhören, einem Akademiker verständlich zu machen was sein Job ist. Interessieren tut ihn das natürlich nicht, weil sein Ego ihm ständig im Weg steht. Und so ein Mensch ist Direktor einer Gedenkstätte?

Man muss sich wirklich fragen, welchen Zweck dieses Buch überhaupt verfolgt? Es erschien kurz vor Garbe’s 25jährigen Jubiläum als Leiter der Gedenkstätte Neuengamme, wohlgemerkt von ihm „geschrieben“ und nicht von jemand anderen über seine Arbeit als Direktor der Gedenkstätte Neuengamme. Inhaltlich ist es ein Sammelsurium an Themen unterschiedlicher Couleur, deren Notwendigkeit überflüssig erscheint, weil es nichts Neues beinhaltet (ab Seite 375 geht es nur noch um die ängstliche Frage, ob derartige Gedenkstätten wie Neuengamme auch weiterhin überleben können, wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt, die mahnend für den Erhalt dieser Opferstätten eingetreten sind). Die Ausstellungskataloge (2014); Hermann Kaienburg’s niedliches Taschenbuch (1997) über das KL Neuengamme und Garbe’s „Rückblicke Ausblicke“ (2002) stellen praktisch das gleiche dar wie diese Publikation, eben als Zusammenfassung. Aber ist es daher überhaupt erforderlich? Oder ist es nur eine populistische Doktrin?

Beim Durchlesen dieses Buches wird man das Gefühl einfach nicht los, dass Garbe verschiedene ältere Arbeiten von sich hat hier einfließen lassen, die er hier pleonastisch verwendet. Und obwohl mal wieder Lektor Schlichting für dieses Werk verantwortlich zeichnet, sind die zahlreich vorhandenen Satzfehler nicht nachvollziehbar. Dieser Buchtext ist definitiv durch kein Lektorat gegangen.

Lästige Kritiker will sich Garbe vom Leib halten, sofern es ihm möglich ist. In meinem Fall hat er alle Register gezogen um mich loszuwerden. Der Teufel kann nicht perfider sein. Gelungen ist ihm das nicht und wird es auch nicht. Letztendlich ist er schließlich nicht besser als all die Denunzianten die es im Dritten Reich gegeben hat. Schade eigentlich, Herr Garbe, dass wir heute in einem demokratischen Rechtsstaat leben, der es jedem ermöglicht seine Meinung frei zu äußern [Grundgesetz Artikel 5], ohne dafür den Kopf zu verlieren. SIE, Detlef Garbe, sind das Allerletzte wenn es um Respekt, Moral und Anstand geht!

Günter Morsch charakterisiert Garbe im Vorwort in dem hier behandelten Buch mit „… seiner stets offenen, dialogischen und konstruktiven Art, mit Konflikten und Problemen umzugehen, …“ Eine derartige Einschätzung mag vielleicht prima facie zutreffen, aber wenn es um interne Querelen geht, wovon die Außenwelt nichts mitbekommt, dann ist von dieser „Kompetenz“ absolut null zu vernehmen.

Kaum jemand weiß was sich hinter den Kulissen der Gedenkstätte Neuengamme abspielt. Ich weiß es, denn ich bin betroffen. Ich bin ein Opfer der Obsession eines Narzissten.

Sonntag, 4. September 2016

Die Banalität des Seriösen - 2. Kapitel


Ja, Ja. Wie hoffnungslos verloren die Gedenkstätte Neuengamme tatsächlich ist, zeigt folgendes Beispiel.

2013 habe ich Detlef Garbe den Vorschlag unterbreitet, für die Ehrenamtlichen eine Sonderführung zu den sonst nicht zugänglichen historischen Gebäuden zu machen. Und siehe da, der „Meister aller Klassen“ höchstpersönlich war von dieser Idee derart begeistert, dass er die Führung selbst gemacht hat. Na gut, um ehrlich zu sein, fand sich niemand sonst bereit diesen speziellen Rundgang zu machen, weil der Vorschlag ja von mir kam. Die Teilnahme daran war dennoch ziemlich groß; denn nicht nur Ehrenamtliche sondern auch zahlreiche Mitarbeiter der Gedenkstätte Neuengamme haben daran teilgenommen. Daher konnte man gar nicht anders entscheiden als diese besondere Führung durchzuführen. Tja, bei so einer Wahnsinns-Idee, auf die natürlich nur Intellektuelle wie ich kommen können.

Und jetzt - 2016 - am Tag des Offenen Denkmals, bietet die Gedenkstätte eine solche Führung für jederman an. Heidewitzka Herr Kapitän! Natürlich wird nicht darauf hingewiesen wer der Initiator dieses Rundgangs ist, denn dafür benötigt man Courage, und die hat in Neuengamme niemand.

Ich empfehle allerdings diese Führung nicht mitzumachen, da Nebenwirkungen nicht auszuschließen sind. Es besteht Gefahr für Leib und Leben!

Ach, Herr Garbe, Sie beweisen doch immer wieder, dass Sie und Ihre Leute ohne mich nur hilflose Subjekte ohne jegliche Kreativität sind.

Mein aufrichtiges Beileid.


“Sonderführung” am 19. Oktober 2013